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Bosch Anlass Magnet No.102663 |
Flugzeugmotore verfügten auch schon in der Frühzeit der Fliegerei über Magnetzündung, und so befand sich auf dem "Armaturenbrett" zum Beispiel einer Jeannin-Stahltaube neben dem Zündschalter auch ein merkwürdiger Kurbelapparat. Dieser Apparat war ein Anlassmagnet, mit welchem ein stehender Motor "angekurbelt" werden konnte. Vorraussetzung war, das vorher in Zündstellung "Aus" der Motor ein paar Umdrehungen durchgedreht worden war und nun ein Zylinder auf "O.T." stand, den Brennraum voll zündfähigem Gemisch. Eine Umdrehung am Zündmagnet, und der Zylinder zündet. Wenn jetzt schnell genug auf "Zündung" geschaltet wurde, dann, ja, dann konnte der Motor laufen. (Musste aber nicht...)
Dieser Anlassmagnet mit mit fünf Anschlüssen gehörte zur Zündanlage z.B. eines Sechszylinder-Motors mit einem Magneten. (System III) Die Kurbel ist bei diesem Magneten übrigens wie ein Zündschlüssel abziehbar, um ein unbefugtes Anlassen des Motors zu vermeiden. Nach dem 1. Weltkrieg wurden solche Magneten aus ausgemusterten Flugzeugen oft in Werkstätten verwendet, um Funken für die Zündung des Schweißgeräts zu erzeugen, dafür wurde der Anlassmagnet auf ein Brett zusammen mit einer Zündkerze montiert.
Der Zündmagnet befindet sich in einem Originalzustand und soll auch nicht Restauriert werden.
hi ich habe solch ein gerät noch rumliegen .. und möchte es gerne verkaufen
AntwortenLöschenAha. Ich habe einen. Benötige auch keinen zweiten. Stellen Sie ihn bei Ebay ein, das wird schon. Sie können ja meine Beschreibung nehmen.
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