Der französische "De Pischoff" Eindecker nahm das Konstruktionsprinzip der Dorner ED vorweg, Motor vor den Insassen, Kardanantrieb mit "Pusher" Druckschraube....Was für ein fliegender Laster! Danke Aqilius für die Informationen!
der Kollege der für dieses "Autoplan" verantwortlich ist stammt aus Wien und heißt "Ritter Alfred von Pischoff" (1882-1922). Er schloss seine Ausbildung 1906 in Paris ab (wo er unter "de Pischoff" firmierte) und gehörte dort mit seinem Doppeldecker 1907 zu den allerersten "erfolgreichen" Aviatikern. Bis 1910 folgten vor allem in Zusammenarbeit mit Paul Koechlin weitere "Pischoff-Koechlin Flugzeuge".
1910 kehrte er nach Wien zurück wo er bei Werner & Pfleiderer seine Autoplane bauen ließ. Die Maschinen gehörten 1911 zu den fortschirttlichsten Flugzeugen in der Doppelmonarchie, neben den Etrich Tauben. Sie traten bei zahlreichen Konkurrenzen auf und bis 1913 (muss ich noch mal nachsehen) wurden auch ein paar Modelle verkauft. Ein Militärauftrag kam allerdings nicht zustande.
Und nur am Rande, es ist richtig, dass Dorner und Pischoff hier ein ähnliches Antriebsprinzip verwenden. Aber ich würde nicht schreiben dass Pischoff hier Dorners Konzept übernimmt (auch wenn Dorner eher war und Pischoff vielleicht Berlin besucht hat). Ist vielleicht Korinthenkackerei, aber dann lieber schreiben, dass Pischoff ein Konzept verwendet, wie es auch schon Dorner verwendet hat.
muss nochmal eine Sache richtig stellen, wenn ich mich vielleicht ein wenig umständlich ausgedrückt habe...
Dorner führte seit 1910 die Antriebswelle unter dem Pilotensitz entlang. Das "Pischoff Autoplan" wurde erst seit 1911 gebaut, kam also später. Dennoch würde ich nicht schreiben, dass der eine beim anderen abgeschaut hatte, sondern nur die Konzepte vergleichen.
(Dein hier abgebildeter Dorner Eindecker ist übrigens das Modell "T III", die 2-Sitzer-Version aus dem Jahr 1911)
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
AntwortenLöschenServus Aeronaut,
AntwortenLöschender Kollege der für dieses "Autoplan" verantwortlich ist stammt aus Wien und heißt "Ritter Alfred von Pischoff" (1882-1922). Er schloss seine Ausbildung 1906 in Paris ab (wo er unter "de Pischoff" firmierte) und gehörte dort mit seinem Doppeldecker 1907 zu den allerersten "erfolgreichen" Aviatikern. Bis 1910 folgten vor allem in Zusammenarbeit mit Paul Koechlin weitere "Pischoff-Koechlin Flugzeuge".
1910 kehrte er nach Wien zurück wo er bei Werner & Pfleiderer seine Autoplane bauen ließ. Die Maschinen gehörten 1911 zu den fortschirttlichsten Flugzeugen in der Doppelmonarchie, neben den Etrich Tauben. Sie traten bei zahlreichen Konkurrenzen auf und bis 1913 (muss ich noch mal nachsehen) wurden auch ein paar Modelle verkauft. Ein Militärauftrag kam allerdings nicht zustande.
Und nur am Rande, es ist richtig, dass Dorner und Pischoff hier ein ähnliches Antriebsprinzip verwenden. Aber ich würde nicht schreiben dass Pischoff hier Dorners Konzept übernimmt (auch wenn Dorner eher war und Pischoff vielleicht Berlin besucht hat). Ist vielleicht Korinthenkackerei, aber dann lieber schreiben, dass Pischoff ein Konzept verwendet, wie es auch schon Dorner verwendet hat.
Hallo Aquillius,
AntwortenLöschendanke für die Informationen, du hast natürlich recht, Pischoff war vor Dorner...
Beste Grüße,
Aeronaut
Servus Aeronaut,
AntwortenLöschenmuss nochmal eine Sache richtig stellen, wenn ich mich vielleicht ein wenig umständlich ausgedrückt habe...
Dorner führte seit 1910 die Antriebswelle unter dem Pilotensitz entlang. Das "Pischoff Autoplan" wurde erst seit 1911 gebaut, kam also später. Dennoch würde ich nicht schreiben, dass der eine beim anderen abgeschaut hatte, sondern nur die Konzepte vergleichen.
(Dein hier abgebildeter Dorner Eindecker ist übrigens das Modell "T III", die 2-Sitzer-Version aus dem Jahr 1911)
Viele Grüße
Andreas